Festgottesdienst zur 800-Jahrfeier am 10.09.2016
Am Samstag, den 10.09.2016 war um 10:00Uhr ein ökumenischer Festgottesdienst mit Eucharistiefeier (Abendmahl) in der Sankt-Marien-Andreas-Kirche, der von Pfarrer Bernhard Scholtz und Pfarrer Christoph Seydich sowie der Sankt-Marien-Andreas-Kantorei unter Leitung der Kantorin Christiane Görlitz gestaltet wurde. Anlass war das Treffen der Vereinigten Traditionsverbände Mitteleuropas in Rathenow anlässlich der 800-Jahrfeier der Stadt Rathenow. Die Schirmherrin der Vereinigten Traditionsverbände Mitteleuropas ist die Erzherzogin Camilla von Österreich, die zu Beginn des Gottesdienstes ein Grußwort und später auch zwei Fürbittengebete sprach. Beim Grußwort sagte sie, dass sie sehr gern zu 800-Jahrfeier der Stadt nach Rathenow gekommen wäre. Es ist für sie ein große Freude und Ehre. Sie wäre sich dabei auch ihrer großen Verantwortung als Schirmherrin der Vereinigten Traditionsverbände Mitteleuropas bewusst und wünschte allen Teilnehmern des Festgottesdienstes Gottes Segen.
Erzherzogin Camilla von Österreich bei ihrem Grußwort
Die Kantorei sang aus der lateinischen Messe brève no.7 von Charles Gounod das "Kyrie","Gloria","Sanctus" und das "Agnus dei". Die Teilnehmer des Festgottesdienstes kamen aus Österreich, der Schweiz, Liechtenstein, Belgien, Italien, Ungarn und ganz Deutschland. Es war eine illustre Gesellschaft, die während des Gottesdienstes und auch danach auf dem Kirchplatz ein malerisches Bild abgab. Die Rathenower kamen aus dem Staunen nicht heraus. Es ist lange her, dass nach ihrer Vermählung am 24.05.1913 Prinz Ernst August, Herzog von Braunschweig-Lüneburg, mit der einzigen Tochter von Kaiser Wilhelm II., Viktoria Luise von Preußen, kurze Zeit in der Prinzenvilla in Rathenow lebten und natürlich jeden Sonntag zum Gottesdienst in die Sankt-Marien-Andreas-Kirche kamen.
Pfarrer Christoph Seydich
Festpredigt
Pfarrer Christoph Seydich ging in seiner Predigt auf die Frage ein: Wie feiert man den 800sten Geburtstag einer Stadt? Rathenow macht einen Umzug, an dem die Vereinigten Traditionsverbände Mitteleuropas mit ihren bunten Uniformen teilnehmen. Die Sankt-Marien-Andreas-Kirche ist der älteste Punkt der Stadt. Wenn er könnte, würde er sofort bis zu den Fundamenten graben. Das heutige Evangelium (Matthäus 7, 24-27) spricht von zwei Häusern. Das eine ist auf Stein gebaut. Das andere auf Sand. Als nun ein Unwetter kommt, stürzt das auf Sand gebaute Haus ein, während das andere stehen bleibt. Jesus meint in dem Text, wer auf sein Wort hört, der hat sein Haus auf einen Felsen gebaut. Wenn nun die Katastrophen kommen, kommt es für den Menschen darauf an, auf was er gegründet ist. Ist er auf das Wort von Jesus Christus gegründet, wird ihn der Fels vor den Fluten bewahren. Aber das Fundament ist es nicht allein. Da Haus muss ja auch erbaut werden. Was nehme ich für Material? Wie sieht es im Leben eines Menschen aus? Ist es auf Gott gegründet oder auf Stroh? Die Kirche wurde auf den Felsen Jesus Christus gegründet. Aber das Fundament wurde durch den 1. Weltkrieg erschüttert, ebenso durch die Nazis und die Kommunisten. Auch die Stadt Rathenow hat mit den Nazis Schuld auf sich geladen. So blieb das Unheil nicht aus und 80% der Stadt wurden im 2. Weltkrieg zerstört. Der Kommunismus brachte leider keine neue Freiheit, sondern kratzte weiter an den Fundamenten der Kirche. 26 Jahre nach der Einheit Deutschlands bemühen wir uns, die Schäden an der Kirche zu reparieren und in den Seelen der Menschen zu heilen. Die Sankt-Marien-Andreas-Kirche soll wieder als ein Ort errichtet werden, wo die Menschen das Fundament ihres Lebens finden können.
Glaubensbekenntnis
Pfarrer Bernhard Scholtz
Pfarrer Bernhard Scholtz sprach mit der Erzherzogin Camilla von Österreich und dem Ordensprotektor der Vereinigung der Traditionsverbände Mitteleuropas, Oberschützenmeister Major Erwin Dollinger aus Eisenstadt (Österreich) das Fürbittengebet.
Pfarrer Bernhard Scholtz spendete bei der Eucharistiefeier den Leib Christie als geweihte Hostie (Abendmahlsbrot) für die katholischen Christen und Pfarrer Christoph Seydich segnete die protestantischen Gläubigen. Nach dem Gottesdienst versammelte sich das Kirchenvolk mit den Pfarrer vor der Sankt-Marien-Andreas-Kirche.
Es war ein Glanzpunkt zur 800-Jahrfeier in der Stadt Rathenow, der auch durch die Anwesenheit des Bürgermeisters der Stadt Rathenow, Ronald Seeger, zusätzlich geehrt wurde.
Am Freitag, den 09.09.2016 besuchte die Erzherzogin von Österreich, Ihre Kaiserliche und Königliche Hoheit Marie Camilla von Habsburg-Lothringen die Sankt-Marien-Andreas-Kirche in Rathenow. Die Prinzessin ließ sich durch die Kirche führen und schrieb ins Gästebuch des Förderkreises: „Mit großer Bewunderung für die Förderkreismitglieder, die mit vollem Einsatz zum Wiederaufbau der St. Marien-Andreas-Kirche so viel (wieder und wieder unermesslich) dazu beigetragen haben. Erzherzogin Camilla von Österreich, Marie Camilla von Habsburg-Lothringen“. Am Samstag, den 10.09.2016 war um 10:00 Uhr ein ökumenischer Festgottesdienst mit Eucharistiefeier (Abendmahl) in der Sankt-Marien-Andreas-Kirche, der von Pfarrer Bernhard Scholtz und Pfarrer Christoph Seydich sowie der Sankt-Marien-Andreas-Kantorei unter Leitung der Kantorin Christiane Görlitz gestaltet wurde. Die Erzherzogin sprach zu Beginn des Gottesdienstes ein Grußwort und sprach auch zwei Fürbittengebete. Beim Grußwort sagte sie, dass sehr gern zu 800-Jahrfeier der Stadt nach Rathenow gekommen wäre. Es ist für sie ein große Freude und Ehre. Sie wäre sich dabei auch ihrer großen Verantwortung als Schirmherrin der Vereinigten Traditionsverbände Mitteleuropas bewusst und wünschte allen Teilnehmern des Festgottesdienstes Gottes Segen. Die Kantorei sang aus der lateinischen Messe brève no.7 von Charles Gounod das „Kyrie“, „Gloria“, „Sanctus“ und „Agnus dei“. Die Teilnehmer des Festgottesdienstes kamen aus Österreich, der Schweiz, Liechtenstein, Belgien, Italien, Ungarn und ganz Deutschland. Es war eine illustre Gesellschaft, die während des Gottesdienstes und auch danach auf dem Kirchplatz ein malerisches Bild abgab. Die Rathenower kamen aus dem Staunen nicht heraus. Es ist lange her, dass nach ihrer Vermählung am 24.05.1913 Prinz Ernst August, Herzog von Braunschweig-Lüneburg, mit der einzigen Tochter von Kaiser Wilhelm II., Viktoria Luise von Preußen, kurze Zeit in der Prinzenvilla in Rathenow lebten und natürlich jeden Sonntag zum Gottesdienst in die Sankt-Marien-Andreas-Kirche kamen. Pfarrer Christoph Seydich ging in seiner Predigt auf die Frage ein: Wie feiert man den 800sten Geburtstag einer Stadt? Rathenow macht einen Umzug, an dem die Mitteleuropäischen Traditionsverbände mit ihren bunten Uniformen teilnehmen. Die Sankt-Marien-Andreas-Kirche ist der älteste Punkt der Stadt. Wenn er könnte, würde er sofort bis zu den Fundamenten graben. Das heutige Evangelium (Matthäus 7, 24-27) spricht von zwei Häusern. Das eine ist auf Stein gebaut. Das andere auf Sand. Als nun ein Unwetter kommt, stürzt das auf Sand gebaute Haus ein, während das andere stehen bleibt. Jesus meint in dem Text, wer auf sein Wort hört, der hat sein Haus auf einen Felsen gebaut. Wenn nun die Katastrophen kommen, kommt es für den Menschen darauf an, auf was er gegründet ist. Ist er auf das Wort von Jesus Christus gegründet, wird ihn der Fels vor den Fluten bewahren. Aber das Fundament ist es nicht allein. Da Haus muss ja auch erbaut werden. Was nehme ich für Material? Wie sieht es im Leben eines Menschen aus? Ist es auf Gott gegründet oder auf Stroh? Die Kirche wurde auf den Felsen Jesus Christus gegründet. Aber das Fundament wurde durch den 1. Weltkrieg erschüttert, ebenso durch die Nazis und die Kommunisten. Auch die Stadt Rathenow hat mit den Nazis Schuld auf sich geladen. So blieb das Unheil nicht aus und 80% der Stadt wurden im 2. Weltkrieg zerstört. Der Kommunismus brachte leider keine neue Freiheit, sondern kratzte weiter an den Fundamenten der Kirche. 26 Jahre nach der Einheit Deutschlands bemühen wir uns, die Schäden an der Kirche zu reparieren und in den Seelen der Menschen zu heilen. Die Sankt-Marien-Andreas-Kirche soll wieder als ein Ort errichtet werden, wo die Menschen das Fundament ihres Lebens finden können.
Pfarrer Bernhard Scholtz spendete bei der Eucharistiefeier den Leib Christie als geweihte Hostie (Abendmahlsbrot) für die katholischen Christen und Pfarrer Christoph Seydich segnete die protestantischen Gläubigen. Es war ein Glanzpunkt zur 800-Jahrfeier in der Stadt Rathenow, der auch durch die Anwesenheit des Bürgermeisters der Stadt Rathenow, Ronald Seeger, zusätzlich geehrt wurde.