Farben der Heimat 07.09.2013 -03.11.2013

Obwohl er nicht in Rathenow geboren ist, ist Rathenow seine Heimatstadt und der Maler Peter Schmidt ist hier aufgewachsen und hat sein Leben bis heute in der Kreisstadt des Havellandes verbracht. Als er 2001 Rentner wurde, entdeckte er die Lust an der Malerei und malt seither als Autodidakt in Acryl und Öl, was er für malenswert hält. Sein großes Vorbild ist Bob Ross aus den USA, der als Do-it-yourself-Künstler grandiose Landschaftsgemälde seiner Heimat auf die Leinwand bannt. Der 72jährige Peter Schmidt hat nicht so große Ansprüche wie sein US-amerikanisches Vorbild, aber er malt auch gern historische Bilder seiner Heimatstadt Rathenow oder Details der Stadt, die er mit seinen Augen vielleicht etwas anders sieht, als normale Menschen. So sind eine Reihe von Bildern entstanden, die Peter Schmidt vom 07.09.2013 – 03.11.2013 in der Sankt-Marien-Andreas-Kirche präsentiert. Die Eröffnung der Ausstellung wird am 07.09.2013 um 14:00 Uhr in der Sankt-Marien-Andreas-Kirche stattfinden. Die Ausstellung kann Montag bis Freitag von 9-12 Uhr und Dienstag von 14-16:00 Uhr ( über das Kirchenbüro, Kirchplatz 10) und Samstag und Sontag sowie an den Feiertagen von 14-16 Uhr besichtigt werden.

Am Samstag, den 07.09.2013, hatte sich um14:00 Uhr eine kleine Gruppe im Chorraum der Sankt-Marien-Andreas-Kirche zur Eröffnung der Ausstellung des Malers Peter Schmidt
„Farben der Heimat“ versammelt. Unter den Gästen war auch das Schneidermeisterehepaar Annelies und Siegfried Billerbeck aus Premnitz mit ihrer Urenkelin Lilli und Harry Langer aus Rhinow. Bei der Eröffnung der Ausstellung signierte Eugen Gliege im Kirchenschiff seine Bücher. Magdalena Buchholz eröffnete die Ausstellung mit zwei Liedern von Franz Schubert und Johann Christoph Kienlen und gab den musikalischen Rahmen für diesen festlichen Anlass.

Madgalena Buchholz
singt von Franz Schubert
”Der Seufzer”

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Pfarrer Andreas Buchholz stellte die Eröffnung unter das Bibelwort: “Alle eure Sorge werft auf ihn; denn er sorgt für euch!“ (1. Petrus 5,7). Peter Schmidts Werke haben eine dominierende Farbe „blau“. Für Pfarrer Andreas Buchholz beruhigt dieses Blau, es lässt durchatmen, weitet den Horizont und lässt aufblicken. Blau ist für ihn die Farbe, die hell und freundlich hervortritt. Und dann ging er auf die Ängste der Künstlerinnen und Künstler ein, ob ihre Werke wohl ankommen. Dieses Lampenfieber, das jeder von uns kennt, wenn er in die Öffentlichkeit tritt, ist mit der bangen Frage verknüpft: “ Wird es gut werden?“

Pfarrer Andreas Buchholz
eröffnet die Ausstellung
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Diese Sorgen, die sich beliebig erweitern ließen, quälen die Menschen oft und da kommt dann einer und sagt: „ Werft eure Sorgen auf mich!“ Das ist ein Teil der christlichen Botschaft, dass wir die Sorgen auf Jesus Christus werfen dürfen. Das heitere Blau, das auch die Treue symbolisiert, ermutigt uns, die Sorgen loszulassen. In diesem Sinne wünschte Pfarrer Andreas Buchholz der Ausstellung viele Besucher und Erfolg.

Magdalena Buchholz
singt von Johann Christoph Kienlen
Das Heidenröslein

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Nach der Eröffnung der Ausstellung riss der Besucherstrom auch nicht ab. Erst gegen 18:00 Uhr konnte die Kirche geschlossen werden. Peter Schmidt, der als Autodidakt das Malen erst im späten Lebensalter angefangen hat, stellt gern historische Stadtteile seiner Heimat dar. Mit Rathenow ist er verwoben, was aber nicht heißen soll, dass ihn nicht Landschaften in fremden Ländern faszinieren. So ist ein zweiter Teil seiner Bilder auch diesem Genre gewidmet.

Peter Schmidt

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Wer die Ausstellung anschauen will, kann Mo-Fr von 9-12 Uhr und Di von 14-16 Uhr zum Kirchplatz 10 kommen oder am Samstag und Sonntag sowie an den Feiertagen von 14-16:00 Uhr direkt in die Kirche. Der Eintritt ist frei.

Nr. 1 Rathenow im 18. Jahrhundert