Johannes Kuschel spendete die Emporenstifterbriefe Nr. 149 -150 am 04.06.2022

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von links: Frank Weigmann (Halle/Saale), Christiane Weigmann (Halle/saale), Johannes Kuschel (Rathenow) und Angela Weigmann (Potsdam)

Der Geometer Johannes Kuschel aus Rathenow kam mit seinen Verwandten Frank und Christiane Weigmann aus Halle an der Saale und Angela Weigmann aus Potsdam am 04.06.2022 in die Sankt-Marien-Andreas-Kirche und bestaunten die Fenster im Chrorraum. Die Entwürfe von Gerhard Henschel sind von der Firma Derrix in Blöhnsdorf gefertigt worden. In der Mitte befindet sich Jesus Christus mit angedeuteter Krone. Unten sieht man den blauen Davidsstern und links ist der Grüne Halbmond für den Islam und rechts das Zeichen Ying-Yang für den Buddhismus abgebildet. Der blaue Davidsstern geht  auf den Siegelring von König Salomo zurück. Zwei ineinander verschränkte Dreiecke, die für männlich oder Feuer und weiblich oder Wasser stehen. Die Bedeutung dieses Fensters ist: Jesus Christus ist offen für alle Menschen. Das Fenster ist ein einmaliges Kunstwerk weltweit. Es wird auch "Rathenower Toleranzfenster" genannt. So kann man sagen: Bist du des Lebens nicht mehr froh, so komm geschwind nach Rathenow. (copyright: Dr. Heinz-Walter Knackmuß). Dann wurde den Besuchern der Böhmische Altar erklärt. Er soll von der Markgräfin von Brandenburg Katharina 1380 an die Sankt-Marien-Andreas-Kirche geschenkt worden sein, weil sie von ihrem Mann, Markgraf Otto V. von Brandenburg,  die Steuereinnahmen von Rathenow erhalten hatte. Es gibt eine lustige Geschichte im Zusammenhang mit dem Altar. Nach der Besichtigung spendeten die Besucher  die Emporenstifterbriefe Nr. 149-150 (40,00 €). Der Förderkreis bedankt sich für die Spende.

 

Copyright: Dr. Heinz-Walter Knackmuß, 04.06.2022