Norbert Heise spendete Dachsteine Nr. 3298-3302 am 20.06.2009

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Der stellvertretende Bürgermeister Norbert Heise spendete fünf Dachsteine Nr. 3298 –3302 für den Wiederaufbau der Sankt-Marien-Andreas-Kirche in Rathenow. Für das Kuratoriumsmitglied des Förderkreises zum Wiederaufbau der Sankt-Marien-Andreas-Kirche in Rathenow e.V., Bürgermeister Ronald Seeger, trug Norbert Heise bei der ordentlichen Mitgliederversammlung  des Förderkreises zum Wiederaufbau der Sankt-Marien-Andreas-Kirche in Rathenow e.V. im Chorraum der Kirche am 20.06.2009 folgendes Grußwort vor:

„Sehr geehrter Herr Dr. Knackmuß, liebe Mitglieder des Fördervereins, werte Gäste,
ich freue mich sehr, heute in Vertretung des im Urlaub weilenden Bürgermeisters die Grußworte der Stadt Rathenow sprechen zu dürfen. Es ist in der Tat in diesem Jahr eine besondere Mitgliederversammlung, weil heute nicht nur mit Worten über den Stand des Wiederaufbaus unser St.-Marien-Andreas-Kirche informiert wird, sondern jeder auch unmittelbar sehen kann, dass und wie der Bau vorangeht. Der Wiederaufbau der St.-Marien-Andreas-Kirche ist eine Erfolgsgeschichte mit vielen Kapiteln und zahlreichen Mitwirkenden. Ich möchte hier nur exemplarisch einige Ereignisse kurz anreißen, die die Größe dieser Aufbauleistung verdeutlichen. In den Jahren 1999 2002 konnte mit Spenden des Förderkreises und mit Fördermitteln der Turm wieder aufgebaut werden. Dabei war die Montage der Kirchturmspitze mit einem Hubschrauber der Bundeswehr ein bisher noch nie da gewesenes, überregional ausstrahlendes Ereignis. Die ganze Stadt war auf den Beinen und überall verfolgten die Rathenower, sowie viele Gäste die spektakuläre Montageaktion mit großem Interesse. So kreativ und einzigartig die Kirchturmmontage war, so erfinderisch zeigte sich der Förderkreis, wenn es darum ging, Unterstützer zu finden und Spenden einzuwerben. Erinnert sei an die Kupferplattenaktion, mit deren Hilfe der notwendige Bauherrenanteil für den Turm zusammenkam. Aber auch Bausteine und Stifterbriefe an die Spender auszugeben, animierte viele Menschen, den Wiederaufbau der Kirche zu unterstützen. Viele, auch prominente Förderer außerhalb Rathenows, wurden angesprochen und halfen mit Spenden oder wurden Fördervereinsmitglied. So sind Heute praktisch das gesamte Gebiet der Bundesrepublik, aber auch die Niederlande und die Schweiz im Verein vertreten. Neben dem eigentlichen Zweck ist das auch ein Stück Standortmarketing für unsere Stadt, das der couragierte Förderkreis mit seinem umtriebigen und hartnäckigen Vorsitzenden für die Stadt Rathenow leistet. Und vom Marketing versteht man etwas, wie z.B. die Dachsteinaktion mit anschließender medialer Nachbereitung beweist; Getreu dem Grundsatz: Tue Gutes und rede und schreibe davon! Insofern ist es nur recht und billig, wenn auch die Stadt diese Arbeit nach Kräften unterstützt, denn es geht schließlich nicht nur um den Wiederaufbau eines sakralen Bauwerkes, sondern um die Wiederherstellung des Wahrzeichens der Stadt Rathenow, das schon aus weiter Ferne den Besucher grüßt. Einwerben von Fördermitteln hilfreich zu sein. So werden wir uns weiterhin bemühen, mit Rat und Tat bei Antragstellungen, Vertragsverhandlungen und dem Mit einer Unterstützung von 300.000,00 €, anteilig finanziert von Bund, Land und Stadt, wird es möglich sein, die Gesamtbausumme für die Wiederherstellung von Dach und Kreuzgewölbe in Höhe von 820.000,00 Euro zu bewältigen. Dass Sie, sehr geehrter Herr Dr. Knackmuß und der Förderkreis, mit der erwähnten Hartnäckigkeit dieses Ziel erreichen werden, steht für mich außer Frage. Und dies will ich abschließend mit einem Zitat des französischen Schriftstellers Antoine de Saint- Exupery begründen. Dieser sagte: Wenn du ein Schiff bauen willst, dann trommle nicht Männer zusammen, um Holz zu beschaffen und Arbeiten einzuteilen, sondern lehre die Männer die Sehnsucht nach dem weiten endlosen Meer. Er sagt uns damit, Sehnsucht, Glaube und Zuversicht sind die wichtigsten Motivatoren, das hochgesteckte Ziel, den Wiederaufbau,zu erreichen. Sie, sehr geehrter Herr Dr. Knackmuß und der Förderkreis, haben diese Sehnsucht entfacht. Bleiben Sie Ihr treu und möge es Ihnen weiterhin gelingen, möglichst viele Mitstreiter zu motivieren, den Wiederaufbau der St.-Marien-Andreas-Kirche zu vollenden, zur Ehre Gottes und zur Freude der Rathenower Bürger.
Norbert Heise
Stellvertretender Bürgermeister der Stadt Rathenow 

Der Förderkreis bedankt sich bei Norbert Heise, der nach der Mitgliederversammlung die Dachsteine Nr. 3298 –3302 spendete.

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Copyright: Hartmut Fellenberg, 17.02.2021