Im Andenken an Martin Bange Bronzestifterbrief Nr. 38 am 30.09.2012

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Martin Bange wurde am 04.03.1924 in Rathenow geboren. Sein Vater, Wilhelm Bange, war Postbeamter und seine Mutter, Frida Bange, geborene Bock, war Kaltmamsell (Angestellte in der Gastronomie oder im Hotel, die für das kalte Büfett zuständig sind). Er wuchs mit seiner vier Jahre älteren Schwester Johanna in Rathenow auf. Nach der Schule lernte er in den Arado-Flugzeugwerken Rathenow den Beruf eines Metallflugzeugbauers und wurde nach der Lehre als Soldat eingezogen und sollte Pilot werden. Noch vor  dem Abschluss der Pilotenausbildung, war aber der Zweite Weltkrieg beendet. Er heiratete 1949 in der Lutherkirche in Rathenow die Telefonistin Käthe Thöws. 1952 wurde dem Ehepaar die Tochter Christine und 1957 die Tochter Ingrid geboren. Martin Bange arbeitete in den Wasseraufbereitungsanlagenbau zunächst als Metallbauer und später als Planer. Nach dem Eintritt ins Rentenalter engagierte er sich noch mehr in der Kirchenarbeit. Er war als Christ immer schon in der Gemeinde aktiv und war im Gemeindekirchenrat. Er war Lektor für die Gottesdienste und arbeitete lange Jahre im Männerwerk mit. Für den Wiederaufbau der Kreuzgewölbe im Chorraum hatte er 2010 die Säulensteine Nr. 261-270 gespendet . 2011 trafen ihn unerwartete Krankheiten die letztendlich am 30.09.2012 zum Tode führten. Er hatte verfügt, dass bei seiner Beerdigung statt Blumen und Kränze eine Spende für den Wiederaufbau der Sankt-Marien-Marien-Andreas-Kirche erfolgen sollte. Bei der Trauerfeier für Martin Bange kamen 500,00 € zusammen. Der Förderkreis überreichte deshalb den Angehörigen im Andenken an Martin Bange den Stifterbrief in Bronze Nr. 38

 

Copyright: Dr. Heinz-Walter Knackmuß, 30.09.2012