KS Jochen Kowalski spendete den Goldstifterbrief Nr. 9 am 28.05.2011

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Kammersänger Jochen Kowalski gehört nach wie vor zum Ensemble der Komischen Oper in Berlin. Wie jedes Opernhaus heutzutage kramt man auch alte Opern heraus, wie die des Italieners Tommaso Traetta, der 1772 Hofkapellmeister der Zarin Katharina II. in St. Petersburg war und in ihrem Auftrag die italienische Oper „Antigona“ komponierte, die auch 1772 in St. Petersburg uraufgeführt wurde. Als Kammersänger Jochen Kowalski einmal die Titelrolle in dieser Oper „Antigona“ an der Komischen Oper in Berlin singen sollte, war bei der Generalprobe am Freitag schon ein bedeutender Kritiker erschienen und schrieb alles aufmerksam auf, was er da sah und hörte. Die Premiere am Sonntag konnte aber nicht stattfinden, weil Jochen Kowalski zum Wochenende an einem fürchterlichen Infekt bekam und seine Stimme tonlos war, sodass die Vorstellung abgesagt werden musste. Am Montag stand dann ungerührt in allen Zeitungen von Berlin, dass die Premiere eine gelungene Aufführung war, und Jochen Kowalskis Stimme an Brillanz nicht zu überbieten war. Der Wiederaufbau der Traukirche seiner Eltern in Rathenow liegt ihm sehr am Herzen. Er spendete dafür 2.500,00 €. Der Förderkreis bedankte sich für die Spende und überreichte dem Künstler den Stifterbrief in Gold Nr. 9. Kammersänger Jochen Kowalski wird am 21.10.2012 zu einem Konzert ins Rathenower Kulturzentrum kommen. Er wird eine unterhaltsame „Kaffeehausmusik“ mit dem Orchester der Staatsoper präsentieren und dabei eine musikalische Reise von Budapest nach Paris mit den Zuhörern machen.

 

Copyright: Dr. Heinz-Walter Knackmuß, 28.05.2011