Kirchen der Welt 04.09.2011-31.10.2011

Fotoausstellung

der Rathenower Fotofreunde

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Kapelle bei Santa Sabina
(Sardinien)

 

In der Sankt-Marien-Andreas-Kirche wird die Ausstellung „ Kirchen der Welt“ der Rathenower Fotofreunde gezeigt. Horst Guddat, Torsten Lemke, Ulrich Nickel und Axel Teckemeyer stellen 35 Fotos von europäischen Kirchen vor. Die Geschichte der Rathenower Fotofreunde geht auf das Jahr 1956 zurück, wo Georg Braun Fotobegeisterte in der Arbeitsgemeinschaft „Fotografie der Natur– und Heimatfreunde Rathenow“ im damaligen Kulturbund der DDR um sich versammelte. Nach der Einheit Deutschlands im Jahre 1990 nannte sich die Arbeitsgemeinschaft „ Rathenower Fotofreunde“ und trat der Gesellschaft für Fotografie im Kulturbund e.V. bei. Seit 2004 gibt es aber nur noch eine lockere Runde von acht bis zwölf Fotofreunden, die jeden zweiten Sonntag im Monat um 10:00 Uhr ihre Erfahrungen in der Gaststätte „ Märkische Bierstuben“ in Rathenow austauschen. Dabei werden Fotos besprochen und Hinweise zur Verbesserung der Fototechniken gegeben. Die Rathenower Fotofreunde haben auch eine Internetplattform: www.fotofreunde-rathenow.de und wer Lust hat, bei der Gruppe mitzumachen, kann sich an Torsten Lemke wenden (Tel.:0174-1861039).
Die Ausstellung „ Kirchen der Welt“ wird in der Sankt-Marien-Andreas-Kirche bis zum 31.10.2011 Mo-Fr von 11-17 Uhr und Sa/So von 13-16 Uhr gezeigt. Der Eintritt ist frei.

 

Die Eröffnung
am  Sonntag den 04.09.2011

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Dr. Heinz-Walter Knackmuß und Axel Teckemeyer

Am Sonntag, den 04.09.2011 hatte sich um 15:00 Uhr eine kleine Gruppe von Menschen im Chorraum der Sankt-Marien-Andreas-Kapelle eingefunden, um der Eröffnung der Ausstellung der Rathenower Fotofreunde „ Kirchen der Welt“ beizuwohnen.

Meine Damen und Herren, liebe Fotofreunde,

Die Kirchen der Welt – so heißt diese Ausstellung. Liebe Fotofreunde, heute am 4. September 2011, wo diese Ausstellung eröffnet wird, steht in Gottes Wort für jeden Tag:

Sollte Gott wirklich auf Erden wohnen? Es ist ein Satz aus dem  Alten Testament im 1. Buch der Könige und es findet sich die Antwort: Christus spricht: Wo zwei oder drei versammelt sind in meinem Namen, da bin ich mitten unter ihnen –so schreibt der Evangelist Matthäus.

In diesem Spannungsfeld bewegen wir uns bei dem Haus der Kirche. Die Sankt-Marien-Andreas-Kirche bauen wir wieder auf zum Lobe Gottes. Es soll Gottes Wohnung sein und sie soll schön sein. Ein Abglanz des Paradieses. Hier kommen die Christen Sonntag für Sonntag zusammen und danken Gott, loben Gott und beten ihn an. Deshalb bemühen wir uns das Haus Gottes so schön wie möglich zu machen. Es sollen fröhliche Gottesdienste gefeiert werden, denn im Psalm 84, einem alten israelischen Gesang steht: Wie lieb sind mir deine Wohnungen Herr Zebaoth. Meine Seele verlangt und sehnt sich nach den Vorhöfen des Herrn; mein Leib und meine Seele freuen sich in dem lebendigen Gott.

Das ist alle jüdische-christliche Tradition, aber wenn wir Jesus gut zugehört haben, so sagt er ja, wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da  bin ich auch da. Gott ist natürlich nicht nur in den Kirchen, Synagogen oder Moscheen zu finden, nein Gott ist überall. Es fällt mir dazu immer die Geschichte von der Mutter ein, die ihren Sohn zu einem weisen Rabbiner bringt, um ihn in Weisheitslehre unterrichten zu lassen.

 

Die Ordnung unserer Kirchen hat es so festgelegt, dass wir Gott in der Kirche anbeten und deshalb freue ich mich, dass Sie ,liebe Fotofreunde heute einmal die Vielfalt der Gotteshäuser
hier in Rathenow präsentieren. Vielen Dank dafür und viel Erfolg für Ihre Ausstellung, die ich hiermit eröffne.

 

Nach der Andacht gab Axel Teckemeyer einige Erläuterungen zu den Fotos, die zum Teil auch von ihm stammen. Gott ist natürlich nicht nur in den Kirchen, Synagogen und Moscheen zu finden, nein, Gott ist überall. Die Ordnung unserer Kirche hat es aber so gewollt, dass die Menschen in den Gotteshäusern Gott danken, loben und anbeten. Die Kirche soll ein Abglanz des Paradieses sein, wo Gott wohnt. Deshalb mühen sich die Menschen, die Kirchen schön und nach dem Geschmack der Zeit kostbar zu gestalten. Es soll ein Zuhause für die Menschen sein. Die Juden haben im Psalm 84 gedichtet: Wie lieb sind mir deine Wohnungen Herr Zebaoth. Meine Seele verlangt und sehnt sich nach den Vorhöfen des Herrn; mein Leib und meine Seele freuen sich in dem lebendigen Gott.
 

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Rundkirke Osterlars (Bornholm)

Video bei der Eröffnung

 

 

Die Kirche ist bis zum 31.10.2011 
Mo-Fr von 11-17:00 Uhr und
Sa/So von 13-16:00 Uhr  für Besucher geöffnet

Ab 01.11.2011
Mo-Fr von  12 – 15:00 Uhr
Sa/So von  14 – 15:00 Uhr