Jahreszeiten im Havelland

 

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Margitta Köhler und Fred Georg Machan eröffneten am Ostermontag, den 28.03.2016, um 14:00 Uhr in der Sankt-Marien-Andreas-Kirche in Rathenow die Ausstellung „Jahreszeiten im Havelland“. Margitta Köhler konnte nicht persönlich dabei sein, weil  eine schwere Grippe sie zwang, das Bett in der Universitätsklinik in Brandenburg an der Havel zu hüten. Ihre Enkelin überbrachte daher ein Grußwort von der Großmutter. Beide Hobbymaler gehören zur Rathenower Künstlergruppe um Helmut Neitzel und lieben das Westhavelland mit seinen Wäldern und Seen sehr und werden auch nicht müde, es in ihren Öl- und Pastellgemälden immer wieder abzubilden. Margitta Köhler ist in Rathenow aufgewachsen und bildet das schöne Havelland in Semlin, Ferchesar und Lochow ab, womit sie ihr Leben lang beschäftigt war. Fred Georg Machan kommt aus Mecklenburg-Vorpommern, liebt aber das Havelland genauso, denn es ist schon viele  Jahrzehnte sein Zuhause. Die Ausstellung soll uns durch  ein Jahr im Havelland führen, denn die Natur verändert sich und ist nicht nur im Frühling, Sommer und Herbst schön, sondern hat auch im Winter ihre Reize. Die beiden Maler waren mit einigen Werken schon zur Ausstellung der Rathenower Künstlergruppe während der BUGA 2014 vertreten. Nun soll aber eine größere Ausstellung mit einer thematischen Vertiefung erfolgen. Das Havelland ist ja für die Touristen ein ganz spannendes Fleckchen Erde, weil es hier so viele idyllische Winkel zu entdecken gibt. Die Besucher sind  nach wie vor begeistert von der wasser- und waldreichen Landschaft und kommen fast  jedes Jahr wieder. Die Bundesgartenschau war eine einzige Werbung für das Westhavelland. Viele Besucher, die alle Standorte der BUGA besucht hatten, haben versichert, Rathenow war das Beste. Einen kleinen Teil davon können die Ausstellungsbesucher  nun in der Sankt-Marien-Andreas-Kirche bewundern. Pfarrer Andreas  Buchholz wird die Ausstellung mit einer Andacht beginnen und  Sopranistin Annett Neumann und Uwe Schröter werden sie musikalisch umrahmen. Es ist eine Verkaufsausstellung. Wer Lust hat, kann die Gemälde sofort mitnehmen. Die Ausstellung wird vom 28.03. - 08.05.2016  Di - Fr von 10-16 Uhr und Samstag und Sonntag sowie  an Feiertagen von 14-16 Uhr geöffnet sein. Der Eintritt ist frei.

 

Eröffnung am 28.03.2016

Zur der Eröffnung der Ausstellung kamen über 100 Besucher in die Sankt-Marien-Andras-Kirche nach Rathenow. Die Sopranistin Annett Neumann sang begleitet von Uwe Schröter  das Frühlingslied "Nun will der Lenz uns grüßen".

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Annett Neumann

Pfarrer Andreas Buchholz knüpfte in einer kleinen Andacht an Psalm 118 an, wo es heißt: Der Stein, den die Bauleute verworfen haben, ist zum Eckstein geworden. Das Sehen und die Sicht der Dinge sind wichtig. Es geht darum, etwas zu entdecken. Jesus Christus, den die Menschen weghaben wollten, wird zum Sieger über den Tod. Die Künstler sehen mehr als wir anderen Menschen.

 


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Pfarrer Andreas Buchholz

Die Sopranistin Annett Neumann sang als zweites Lied aus dem Evangelischen Kirchengesangbuch das  Lied "Schönster  Herr Jesu" von Heinrich August Hoffmann von Fallersleben nach einer Melodie, die 1677 in Münster bekannt wurde.
 


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Annett Neumann

1. Schönster Herr Jesu, Herrscher  aller Herren, Gottes und Marien Sohn,
dich will ich lieben,dich will ich ehren, meiner Seele Freud und Kron.
2. Schön sind die Wälder, schöner sind die Felder in der schönen Frühlingszeit;
Jesus ist schöner, Jesus ist reiner, der mein traurig Herz erfreut.
3. Schön ist der Monde, schöner ist die Sonne, schön sind auch die Sterne all.
Jesus ist feiner, Jesus ist reiner als die Engel allzumal.
4. Schön sind die Blumen, schöner sind die Menschen in der frischen Jugendzeit;
sie müssen sterben, müssen verderben:Jesus bleibt in Ewigkeit.
5. Alle die Schönheit Himmels und der Erden ist gefasst in dir allein.
Nichts soll mir werden lieber auf Erden als du, liebster Jesus mein.

Danach eröffnete Fred Georg Machan die Ausstellung. Er ging auf die globalen Unterschiede der Klima- und Wetterzustände ein und lobte doch die vier Jahreszeiten, die in unseren Breiten ein besonderes Spektrum von Frühling, Sommer Herbst und Winter hervorbringen. Als Künstler, der viel in der Landschaft des Havellandes unterwegs ist, machte er darauf aufmerksam, das die Winterbilder eher klein sind, weil auch der Maler im Winter friert, wenn er mit sienem Skizzenblock unterwegs ist. Im Frühling und im Sommer werden die Gemälde dann wieder größer und haben im Herbst eine Farbenpracht, die natürlich die Realität in der Landschaft nie erreicht, aber doch ein grandioses Naturereignis wiederzugeben versucht. Er liebt alle Jahreszeiten.

 

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Dr. Fred Georg Machan

Die Sopranistin Annett Neumann sang begleitet von Uwe Schröter zum Abschluss das Lied "Abschied" von Joseph Freiherr von Eichendorf (*1003.1788 - 26.11.1857), dessen Text mit "O Täler weit, o Höhen" beginnt.



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Annett Neumann und Uwe Schröter

 

Die Enkelin Anne Schmidt überbrachte in einem kleinen Statement die Grüße ihrer Großmutter Margitta Köhler, die ja durch ihren Krankenhausaufenthalt verhindert war, an der Eröffnung teilzunehmen.
 

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Anne Schmidt
 



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Gemälde von Dr. Fred Georg Machan

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1. Winter

 

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2. Frühling

 

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3. Sommer

 

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4. Herbst

 

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5. Semlin-Winter-1

 

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6.Semlin-Winter-2

 

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7. Wintermorgen

 

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8. Tauwetter

 

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9. Am Bauernteich

 

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10. Ferchesarer Weg

 

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11. Hochwasser

 

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12. Rathenow im Winter

 

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13. Frühling am Seglerheim

 

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14. Frühling an der Dranseschlucht

 

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15. Weiden im Hochwasser

 

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16. Im Stadtwald

 

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18. Frühlingsstimmung

 

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19. Am Getreidefeld

 

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20. Rathenow im Sommer

 

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21. Getreidefeld

 

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22. Kiefernwald

 

 

 

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23. Sommer am See

 

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24. Weiden am See

 

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26. Dranseschlucht

 

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27.
Herbstmorgen 1

 

 

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28. Herbstmorgen 2

 

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29. Herbst im Stadtwald

 

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