Dr. Hans-Hermann Schultze spendete die Emporenstifterbriefe Nr. 63-64 am 03.03.2023

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Der Apotheker Dr. Hans-Hermann Schultze von der Altstädtischen Apotheke in Rathenow ist seit dem 07.12.2000 Mitglied im Förderkreis zum Wiederaufbau der Sankt-Marien-Andreas-Kirche in Rathenow e. V. und hat schon unzählige Spenden an den Förderkreis überwiesen. Für die Kreuzgewölbe im Mittelschiff des Gotteshauses, die 2010 neu errichtet wurden, hat er sich auch persönlich in der Kirchengemeinde engagiert und Vorschläge für den Wiederaufbau unterbreitet. Im Mai 2023 wird er nun seinen 80. Geburtstag feiern und bittet seine Gäste statt Blumen und Geschenke erneut um eine Spende zum Wiederaufbau der Sankt-Marien-Andreas-Kirche. Die Altstädtische Apotheke und das Kaufhaus Conitzer an der Schleusenbrücke sind die einzigen bedeutenden Gebäude in der Altstadt, die der Zerstörungswut des Zweiten Weltkrieges (1939-1945) wie durch ein Wunder entgangen sind. Dr. Hans-Hermann Schultze hat eine sehr persönliche Erklärung dafür, die darauf hinweist, dass Gottes Wege immer anders sind, als wir Menschen denken. Die alte Biedermeierapotheke, in der bis 1990 der Apothekenbetrieb lief, wurde nach der Einheit Deutschlands durch einen großzügigen Anbau mit einem eingefügten Ärztehaus und der Commerzbank erweitert. Dr. Hans-Hermann Schultze verfolgt die jetzige Phase des Wiederaufbaus mit großem Interesse. Es sollen ja die drei Kreuzgewölbe im Chorraum wiederaufgebaut werden. Wer noch Fotos von den alten Kreuzgewölben hat, wird gebeten, sich beim Förderkreis zu melden (03385-5200224), da es sehr wenige Detailfotos gibt. Dann wird der Fußboden im Chorraum angehoben, sodass  ein barrierefreier Zugang vom Schiff in den Chorraum möglich wird. Der Steinaltar, den der Steinmetzmeister Oskar Neils 1959 aus sächsischen Sandstein für das Gotteshaus erschaffen hat, wird in den Chorraum verlegt und in ausreichendem Abstand dahinter soll der Gotische Marienaltar das ehemalige Altarbild vom Hofmaler des Königs Friederich II. von Preußen, Prof. Bernhard Rode (*1725 - †1797), "Simeon mit dem Kinde" ersetzen. Dann soll  im gesamten Kirchengebäude eine Heizung installiert und alle Versorgungsschächte für die Technik, die bei den Gottesdienste, Konzerte und Ausstellungen sowie andere kulturelle Veranstaltungen gebraucht wird, in den Fußboden versenkt. Wenn das Geld reicht, werden auch zwei kleine Emporen mit je 100 Sitzplätzen neu wiederaufgebaut werden. Dr. Hans-Hermann Schultze spendete dafür am 03.03.2023 die Emporenstifterbriefe Nr. 63 und 64. Der Förderkreis bedankt sich für die Spende.

 

Copyright: Dr. Heinz-Walter Knackmuß, 03.03.2023