Mike Kwiotek spendete die Orgelpfeife Nr. 431 am 29.12.2021

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Mike Kwiotek wohnt in unmittelbarer Nähe der Sankt-Marien-Andreas-Kirche in Rathenow und wird morgens von den Glocken der Kirche geweckt und hört auch das Geläut zum Feierabend oder zu den Gottesdiensten. Er kommt auch gern zu den Konzerten in der Sankt-Marien-Andreas-Kirche, denn nach dem Wiederaufbau der Kreuzgewölbe im Mittelschiff ist eine einmalige Akustik im Kirchenschiff vorhanden. Das letzte Konzert, das er mit seiner Mutter dort besuchte, hieß "Musik zur stillen Zeit" und war am 14.11.2021 mit Annelie Knobloch (Sopran), Carmen Kibbert (Alt), Matthias Staiger und Saetbyoel Kim (Klavier), Gabriele Knobloch  und Thomas Steinhausen (Violne). Das Einzige, was in der Kirche fehlt, ist eine richtig große Konzertorgel. Mike Kwiotek spendete deshalb am 29.12.2021 die Orgelpfeife Nr. 431 (100,00 €) für die neue Orgel. Die alte Schuke-Orgel war durch den Brand in der Kirche im Krieg 1945 völlig zerstört worden. Der Neubau einer Orgel wird mit  einer Million Euro veranschlagt. Die Bundes- und Landesmittel, die als Förderung mit einem Volumen von 7,5 Mio. € bewilligt wurden, berücksichtigen leider nicht den Neubau einer Orgel und die Nachschnitzung der Barocken Kanzel von Johann Vorberg. Die Nachschnitzung der Barocken Kanzel wurde mit 1.090.000,00 € veranschlagt. Die Tischlerfirma Spatzier aus Wiesenburg (Mark) ist in der Lage, solche Nachschnitzungen auszuführen. Dafür suchen wir noch einen großzügigen Spender. Der Denkmalschutz des Landes Brandenburg lehnt die Nachschnitzung der Barocken Kanzel  aus mir nicht nachvollziehbaren Gründen ab. Die Barocke Kanzel ist das Meisterwerk des Holzschnitzers Johann Vorberg gewesen und von unschätzbarem Wert für die Kirche - ein einmaliges Kunstwerk. Aber zunächst danken wir Mike Kwiotek für die Spende der Orgelpfeife Nr. 431 und wünschen ihm gute Gesundheit und immer einen ausgeglichenen Wärmehaushalt, wenn er wieder in der zugefrorenen Havel zum Schwimmen geht. Der Förderkreis bedankt sich für die Spende.

 

Dr. Heinz-Walter Knackmuß, 29.12.2021