Erika Guthjahr und die Natur ab 15.02.2021

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Erika Guthjahr: Abendrot über dem winterlichen Rathenow

Blick vom Körgraben zur Großen Milower Straße
(im Vordergrund Garten von Erika Guthjahr und Gartenhaus)

„Erika Guthjahr und die Natur“ hieß die Ausstellung vom 05.09. -22.11.2020 in der Sankt-Marien-Andreas-Kirche. Die einzige Ehrenbürgerin der Stadt Rathenow, Erika Guthjahr, lebte vom 12.09.1916 -31.02.2005 in Rathenow und war eine begnadete Zeichenlehrerin und Malerin. Seit frühster Kindheit fühlte sie in sich den Drang zum Malen und zeichnete alles, was sich in ihrer Umgebung befand. Wenn es einmal an Papier mangelte, nahm sie auch mit dem märkischen Sand vorlieb. Das Malen war für sie zur Leidenschaft geworden und als Kunsterzieherin an der Bruno-H.-Bürgel-Schule versuchte sie den Rathenower Kindern die Technik des Malens und die Liebe zur Kunst nahe zu bringen. Ulrike Wetz, die Tochter der Ehrenbürgerin, hatte aus dem Familienarchiv eine Vielzahl von Kunstwerken für diese Ausstellung aus Hamburg nach Rathenow gebracht. Ein kleiner Rest dieser Ausstellung ist neu geordnet und am Aufgang zur Empore im nördlichen Seitenschiff erneut für eine Verkaufsausstellung aufbereitet worden. Darunter befinden sich auch recht frühe Zeichnungen der Künstlerin mit Darstellungen von männlichen und weiblichen Aktstudien. Passt das in die Kirche? Aber ja, Adam und Eva waren auch nackt im Paradies bis zu ihrem Verstoß gegen Gottes Gebot vom Baum der Erkenntnis zu essen. Bei den Nachverhandlungen zu dieser Gesetzesübertretung kam es wie heute auch, zu Schuldzuweisung an andere. Adam sagte zu Gott: „Das Weib gab mir davon“, und Eva sagte: „Die Schlange hat mich verführt.“ So ist es bis heute geblieben. Die Straftäter behaupten immer, andere seien schuld. Erika Guthjahr konnte der abstrakten Kunst nie etwas abgewinnen. Sie malte gegenständlich und man erkennt alles, was sie auf Leinwand oder Papier festhielt. Auf Einladung des Förderkreismitglieds Eberhard-Paul Steinke war sie ein paarmal auf Sylt und hatte auch dort den Pinsel nicht vergessen. Meer und Häuser auf Sylt hat sie in Bildern festgehalten. Aber ihre Liebe galt natürlich ihrer Geburtsstadt Rathenow. Sie hat in jedem Winkel der Stadt mit den Augen einer Künstlerin Malenswertes gesehen und festgehalten, ob es der von ihr über und über geliebten Weinberg oder eine alte Laterne in der Seniorenresidenz „Stadtforst“ war. Ein bisschen Wolken waren für sie das ideale Licht, während sie bei hellem Sonnenschein ungern malte. In den Anfängen des Wiederaufbaus der Kirche kam sie fast jedes Wochenende mit dem Bus zur Kirche und erklärte den Besuchern dieses einmalige Kunstwerk der Stadt Rathenow. Dass der Kirchturm 2002 wiederaufgebaut wurde, war für sie die größte Freude im Alter und sie hat in ihren unzähligen Artikeln und vielen Büchern zur Heimatgeschichte natürlich für den Aufbau der Kirche geworben, denn sie war der Auffassung, das Wahrzeichen der Stadt Rathenow muss neu erstehen, denn damit verbindet sich auch Gottes Segen für die Stadt. Nun scheint der Aufbau der Kirche zum Lobe Gottes in greifbare Nähe gerückt zu sein und die Rathenower können sich freuen. Ab 15.02.2021 ist die Sankt-Marien-Andreas-Kirche wieder von Mo-Fr von 10-16:00 Uhr und Sa und So von 14-15:00 Uhr zum Gebet geöffnet.

 

Copyright: Dr. Heinz-Walter Knackmuß, 15.02.2021

 

1
Nr. 1 Wilhelmshöhe (ehemalige Gaststätte Weinberg)
Mindestspende: 150,00 €

 

2
Nr. 2 Wenberg Rathenow
Mindestspende: 100,00 €

 

3
Nr. 3 Wasser
Mindestspende: 150,00 €

 

 

4

Nr. 4  Bei der Arbeit
Mindestspende: 50,00 €

 

 

5
Nr. 5 Feld bei Rathenow
Mindestspende: 40,00 €

 

 

 

 

6
Nr. 6 Männerakt 1952
Mindestspende: 30,00 €

 

 

 

 

 

 

7

Nr. 7  Weiblicher Akt 22.08.1950

Mindestspende: 30,00 €

 

 

 

 

8

Nr. 8 Frauenakt

Mindestspende: 30,00 €

 

 

 

 

9

Nr. 9 Trauriges Mädchen
Mindestspende: 30,00 €

 

 

10

Nr. 10 Kinderportrait
Mindestspende: 40,00 €

 

 

 

 

11

Nr. 11 Mädel
Mindestspende: 40,00 €

 

 

12

Nr. 12 Haus auf Sylt
 (Für die Mindestspende: 50,00 € an Andreas Behncke, Rathenow abgegeben)

 

 

13

Nr. 13 Nordsee bei Sylt
Mindestspende: 40,00 €

 

 

 

 

14

Nr. 14 Meerblick auf Sylt
Mindestspende: 40,00 €

 

 

1

Nr. 15 Mädchen mit Schmetterling
Mindestspende: 30,00 €

 

 

 

 

16

Nr. 16 Stillleben
Mindestspende: 40,00 €

 

 

17

Nr. 17 Mädchen mit blauer Schleife
Mindestspende: 30,00 €

 

 

18

Nr. 18 Turm
Mindestspende: 30,00 €

 

 

 

 

19

Nr. 19 Stilleben
Mindestspende: 20,00 €

 

 

20

Nr. 20 Blumen
Mindestspende: 50,00 €

 

 

 

 

21

Nr. 21 Lilien
Mindestspende: 70,00 €

 

 

 

 

22

Nr. 22 Laterne Seniorenrsidenz Stadtforst
Mindestspende: 80,00 €

 

 

23

Nr. 23 Baum
Mindestspende: 20,00 €

 

 

254

Nr. 24 Abend
Mindestspende: 30,00 €

 

 

 

 

25

Nr. 25 Milower Straße vom Garten der Malerin aus
Mindestspende: 80,00 €

(abgegeben gegen eine Spende von 100,00 € an JörgLothar Fritz Rowe in Hamburg)

 

 

26

Nr. 26 Winter auf dem Weinberg
Mindestspende: 100,00 €

 

 

 

27

Nr. 27 Kirchturm
Mindestspende: 100,00 €

 

 

 

 

2

Nr. 28 Meerlandschaft
Mindestspende: 40,00 €

 

 

 

2

Nr. 29 Blumengebinde
Mindestspende: 50,00 €

 

 

3

Nr. 30 Sonnenblumen
Mindestspende: 70,00 €

(abgegeben gegen eine Spende von 100,00 € an Jörg Lothar Fritz Rowe in Hamburg 06.07.2021)

 

 

 

 

1

Nr. 31 Frühling
Mindestspende: 50,00 €

 

 

 

3

Nr. 32 Blumen
Mindestspende: 80,00 €

 

 

 

 

3

Nr. 33 Blumen
Mindestspende: 50,00 €

 

 

3

Nr. 34 Der erste Schnee
Mindestspende: 50,00 €

 

 

3

Nr- 35  Lilien
Mindestspende: 80,00 €