Architekturstudenten spendeten Säulensteine Nr. 8349-8350 am 23.10.2014

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Jens Hubald, Sachgebietsleiter für Stadtentwicklung in der Stadt Rathenow, führte 21 Studenten mit Prof. Dipl.-Ing. Klaus Theo Brenner von der Fachhochschule Potsdam (Studiengang Architektur und Städtebau) am 23.10.2014 durch Rathenow und kam natürlich auch zum Wahrzeichen der Stadt Rathenow, die Sankt-Marien-Andreas-Kirche. Die Gruppe bestieg zunächst den Kirchturm, um Rathenow von oben zu sehen, aber das trübe Herbstwetter erlaubte nur eine begrenzte Sicht über das Havelland. Dann ließen sich die Studenten den Neuaufbau der Kreuzgewölbe im Kirchenschiff im Jahr 2010 erläutern, ehe es in den Chorraum ging, wo der gotische Marienaltar bewundert wurde. Die Studenten sollen 2015 im Februar und März eine Ausstellung im Chorraum über die Bebauung des Kirchbergs unter Einbeziehung der Sankt-Marien-Andreas-Kirche präsentieren. Für die Studenten ist es sicher ganz spannend, so ein Projekt über die zukünftige Bebauung des Kirchbergs zu entwickeln, weil die Kirche natürlich die städtebauliche Dominante der Stadt Rathenow und des Kirchbergs ist. Hier eine ausreichende Sensibilität zu entwickeln, dass auch die umgebenden Bauten im Stil und in der Form diesen Kanon nicht zerstören, ist sicher eine große Kunst. Aber die angehenden Architekten werden schon das richtige Gespür dafür entwickeln. Die Kirche war vor der Zerstörung der Stadt im Zweiten Weltkrieg (1939 -1945) von vielen kleinen Häusern umgeben. Zum Schluss spendeten einige die Säulensteine Nr. 8349 -8350 für den Wiederaufbau der Kreuzgewölbe im Chorraum. Der Förderkreis bedankt sich für die Spende.

 

Copyright: Hartmut Fellenberg, 18.11.2020