Rudi Augustin 12.04.2009 -30.06.2009

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Rudi Augustin beim Malen

Pfarrer Andreas Buchholz eröffnete am Ostersonntag, den 12.04.2009, im Chorraum der Sankt-Marien-Andreas-Kirche mit Osterchorälen und einem Lebenslauf des Künstlers die Ausstellung des Heimatmalers Rudi Augustin. Die Kirchen und die havelländische Natur, die den Künstler immer wieder neu inspirierten, passten gut zur Auferstehung von Jesus Christus, die die Christen am Heiligen Osterfest feiern. Der am 27.02.1922 in Dortmund geborene Rudi Augustin wurde durch den Krieg nach Rathenow verschlagen, wo er seine Liebe fand.  Schon als Kind hat er gern gemalt wie sein Vater, der für ihn immer ein großes Vorbild war. Nach dem Schulbesuch und einer Lehre als Gebrauchswerber in Münster unterbrach der Krieg seinen beruflichen Werdegang. Er musste Soldat werden. Am 19.12.1944 heiratete er in der unzerstörten Sankt-Marien-Andreas Kirche seine Frau Lisesbeth. Durch seine Heirat 1944 ließ sich Rudi Augustin nach dem Krieg in Rathenow nieder und wurde zum waschechten Rathenower. Er wurde wieder als Gebrauchswerber tätig und arbeitete nach einer Qualifizierung als Werbeleiter in Rathenow und zeitweise auch in Brandenburg. Später unterrichtete er nebenberuflich an der Betriebsakademie das Fachgebiet Werbung und Gestaltung und bildete Generationen von Lehrlingen aus. Als Beisitzer im Prüfungsausschuss für Gebrauchswerber in Potsdam beurteilte er den Nachwuchs. Trotzdem fand er immer wieder etwas Zeit, seinem Hobby – der Malerei - nachzugehen; viel zu wenig, wie er immer wieder feststellte. Die reizvolle Umgebung von Rathenow liebte er über alles. So wurde das Havelland für ihn zu seiner zweiten  Heimat. Endlich - 1987 mit Eintritt in den Ruhstand - konnte er sich ganz der Malerei widmen. Zusammen mit seiner Frau fuhr er ins Havelland und skizzierte die schönsten Ecken, die er dann zu Ölgemälden werden ließ, bei denen jeder Rathenower sofort weiß: “Stimmt, das ist doch….!“ Seine Motive sind Kirchen, bekannte Gebäude, immer wieder die Havel und Landschaften der Umgebung. Ausstellungen machten ihn nicht nur in Rathenow, sondern auch in Brandenburg, Potsdam und Rathenows Partnerstadt Rendsburg bekannt. Seinen Bildern merkt man die Liebe zur Natur, speziell zum Havelland, an und das springt auch auf den Betrachter über, dem er viel Freude an den Bildern wünschte. Seine Frau Liesbeth, die die ganze Ausstellung vorbereitet hat, erfüllte damit einen Wunsch des Malers, der bei der Eröffnung aus gesundheitlichen Gründen nicht dabei sein konnte. Auch der Sohn des Künstlers, Dr. med. dent. Heinz Augustin und seine Frau waren bei der Eröffnung anwesend sowie das Mitglied des Kuratoriums des Förderkreises, Holger Schiebold mit seiner Gattin. Es ware eine Verkaufsausstellung. Die Ausstellung wurde bis zum 30.06.2009 in der Kirche präsentiert.

 

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1. Sankt-Marien-Andreas-Kirche

 

 

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2. Weg bei Reeren im Teuteburger Wald (2000)

 

 

 

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3. Am Mühlengraben (2001)

 

a4. Birkenweg (1998)

 

 

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5. Wald bei Nennhausen (2000)

 

 

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6. Bismarckturm (1998)

 

 

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7. Cosmea (1993)

 

 

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8. Gaststätte Wolzensee (1992)

 

 

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9. Flieder (1993)

 

 

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10. Dorfkirche Grütz (2001)

 

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11. Hohennauen See (1995)

 

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12. Rathenow, Kirchplatz 10 (1992)

 

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13. Rathenow, Kaufhaus Steinstrasse (1980)

 

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14. Dorfkirche Milow (2000)

 

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15. Dorfkirche Semlin (2000)

 

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16. Sommerstrauss (1998)

 

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17. Sonnenblumen (1999)

 

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18. Dorfkirche Spaatz (2000)

 

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19. Dorkirche Stechow (2001)

 

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20. Dorfkirche Steckelsdorf (2002)

 

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21. Archen im Winter

 

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22. Wald  bei Nennhausen

 

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23. Teuteburger Wald

 

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24. Sonnenuntergang am Wolzensee

 

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25. Wolzensee