Biografie von Martin Gorholt

 

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Martin Gorholt am 15.05.2009 vor der
Sankt-Marien-Andreas-Kirche in Rathenow

Martin Gorholt wurde am 18.08.1956 in Hamm (Westfalen) geboren. Am 14.10.1956 wurde er in der Christuskirche in Hamm getauft. Sein Taufspruch lautete: Ich habe dich bei deinem Namen gerufen, du bist mein (Jesaja 43,1)! Sein Vater, Karl Gorholt, war Lehrer und im Presbyterium der Christuskiche in Hamm  (Versammlung der Kirchenältesten des Gemeindekirchenrates) bekleidete er das Amt des Kichenbaumeister. Seine Mutter, Isolde Wilhelmine, Anna Gorholt war Lehrerin. Er besuchte die Evangelische Grundschule Hamm Westen und später das Gymnasium Hammonense. Am 26.04.1970 wurde er in der Christuskirche konfirmiert. Sein Konfirmationsspruch lautete: Dein Wort ist meines Herzens Freude und Trost, denn ich bin ja nach deinem Namen genannt (Jeremia 15,16). Seine Kindheit und Jugend wurde von christlichen Vorbildern  wie Helmut Gollwitzer, Gustav Heinemann und Erhard Eppler geprägt. Nach dem Abitur trat er 1975 in die SPD ein. Er nahm das Studium der Volkswirtschaftslehre an der Universität Dortmund auf und schloss es als Diplom-Volkswirt ab. 1984 war er Bundesgeschäftsführer der Juso-Hochschulgruppen in Hamm. Von 1990 -1994 wurde er Landesgeschäftsführer der SPD Brandenburg.  Von 1994 -2003 leitete er das Büro des Kulturministers des Landes Brandenburg,Steffen Reiche. Von 2003 - 2005  War Martin Gorholt Staatssekretär  im Brandenburger Ministereium für Bildung, Jugend und Sport. Von 1995 -1999 war er Leiter des Ministerbüros und Pressesprecher im Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur im Land Brandenburg und bis 2004 im Ministerium für Bildung, Jugend und Sport. Von 2005-2008 war Martin Gorholt Bundesgeschäftsführer der SPD. Seit Januar 2008 ist er Kandidat für den Landtag Brandenburg im Westhavelland. 2009 errang er bei der Kommunalwahl ein Landtagsmandat, legte aber das Abgeordentenamt nieder und wurde Staatssekretär im Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg. Von 1916 -2018 war er der Bevollmächtigte der Landesregierung Brandenburg beim Bund und hatte seinen Dienstsitz in Berlin. Am 12.06.2018 wurde er zum Chef der Staatskanzlei in Brandenburg berufen und hatte die Leitung der Staatskanzlei bis 2019 inne. Nach der Landtagswahl 2019 wurde er in den Ruhestand versetzt.

Am 05.07.1995 heiratete er Birgit Broedermann. Mit zur Familie gehören die Kinder Kathrin, Karsten und Lena. Sein Engagement für die Kirche gehört  zu seinem Leben, auch politisch ist er ein christlich geprägter Mensch. Am 15.05.2009 trat er dem Förderkreis zum Wiederaufbau der Sankt-Marien-Andreas-Kirche in Rathenow e. V. bei, weil die Kirche für Rathenow von besonderer Bedeutung ist. Martin Gorholt hofft, dass es durch die Kirche zu einem größeren Zusammenhalt der Menschen in der Stadt  kommen wird.

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von links: Stefan Mieth, Pfarrer Andreas Buchholz, Staatssekretär Martin Gorholt
und Dr. Heinz-Walter Knackmuß nach dem Gespräch im Büro des Staatssekretärs
( im Hintergrund ein Gemälde von Michael Student)

Am 23.07.2013 fand ein Gespräch im Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg in Potsdam mit dem Staatssekretär Martin Gorholt und Stefan Mieth statt. Pfarrer Andreas Buchholz und Dr. Heinz-Walter Knackmuß baten um Fördermittel für den Wiederaufbau der Kreuzgewölbe im Chorraum der Sankt-Marien-Andreas-Kirche. In einem Schreiben vom Landesamt für Bauen und Verkehr an die Stadt Rathenow vom 01.09.2008 heißt es: “Ihrem Antrag auf Förderung des Daches inkl. Einbeziehung der Dachkonstruktion und Einbau des fehlenden Kreuzgewölbes im Bereich des Mittelschiffes und Chorraumes der St.-Marien-Andreas-Kirche wird ausnahmsweise zugestimmt. Begründung: Grundlage für die Erneuerung des Daches und der Dachkonstruktion ist aus statischen Gründen die Erneuerung des Kreuzgewölbes im Bereich des Mittelschiffes und des Chorraumes…..“  Der Staatssekretär Martin Gorholt fasste bei dem Gespräch zusammen, dass mit dem Denkmalschutz und mit anderen Behörden und mit der Landeskirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz noch Gespräche geführt werden müssten, um die Notwendigkeit und die Priorität des Vorhabens zu prüfen. Danach sollte entschieden werden, welche Schritte beziehungsweise Zwischenschritte sinnvoll seien.
Am 16.07.2016 besuchte der Staatssekretär Martin Gorholt das 2. Plattdeutsch-Festival in der Kolonistenkirche in Großderschau (Landkreis Havelland).

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Seit dem 30.08.2016 bekleidet Martin Gorholt das Amt des Bevollmächtigten des Landes Brandenburg beim Bund in Berlin.

 

 

Am 03.05.2018 fand in der Staatskanzlei Potsdam ein Gespräch mit dem Staatssekretär und Bevollmächtigten des Landes Brandenburg beim Bund und Beauftragter für Internationale Beziehungen, Martin Gorholt, statt An dem Gespräch nahmen Pfarrer Andreas Buchholz, Vikarin Anita Kern und Dr .Heinz-Walter Knackmuß teil. Es wurden die Möglichkeiten der Förderung des weiteren Wiederaufbaus der Sankt-Marien-Andreas-Kirche in Rathenow besprochen. 73 Jahre nach der Zerstörung des Gotteshauses am Ende des Zweiten Weltkrieges (1939 -1945) ist noch keine Orgel in der Kirche, die Kreuzgewölbe im Chorraum fehlen noch. In der kalten Jahreszeit kann die Sankt-Marien-Andreas-Kirche nicht genutzt werden, weil die alte Heizung nicht mehr funktioniert. Der Staatssekretär wird am 23.06.2018 zur ordentlichen Mitgliederversammlung des Förderkreises nach Rathenow in der Kirche erwartet .

Seit Juni 2018 wechselte er in die Staatskanzlei nach Potsdam und leitet jetzt die Geschicke des Landes Brandenburg in einer sehr verantwortungsvollen wichtigen Position. Der Ministerpräsident des Landes Brandenburg, Dr. Dietmar Woidke schätzt seine Verwurzelung im Land.


Dr. Heinz-Walter Knackmuß 12.06.2018

 
           Gespräch in der Staatskanzlei des Landes Brandenburg
18.02.2019

 

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Von links: Eva-Maria Urban, Dr. Heinz-Walter Knackmuß, Pfarrer Andreas Buchholz, SPD-Bundestagsabgeordnete Dagmar Ziegler, Staatssekretär Martin Gorholt, Rainer Walleser, Karin Melzer und Margot Bähnisch.

 

Am 18.02.2019 fand in der Staatskanzlei des Landes Brandenburg in Potsdam ein Gespräch zum Wiederaufbau der Sankt-Marien-Andreas-Kirche in Rathenow statt. Der Chef der Staatskanzlei, Staatssekretär Martin Gorholt, hatte dazu die SPD-Bundestagsabgeordnete Dagmar Ziegler, den Abteilungsleiter im Kulturministerium des Landes Brandenburg, Rainer Walleser und dessen Mitarbeiterin Karin Melzer sowie Margot Bähnisch eingeladen. Natürlich fehlte auch die Evangelische Kirchengemeinde Sankt-Marien-Andreas und der Förderkreis zum Wiederaufbau der Sankt-Marien-Andreas-Kirche in Rathenow nicht. Nachdem am 10.01.2019 von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien ein Zuschuss für den Wiederaufbau für das Gotteshaus in Rathenow in Höhe von 3,75 Mio. € genehmigt wurde und dies als 50%iger Anteil an einer Gesamtfinanzplanung ausgewiesen wurde, bleibt die Kofinanzierung in Höhe von 3,75 Mio. € der Ev. Kirchengemeinde und dem Land Brandenburg vorbehalten. Wenn die Kofinanzierung nicht erbracht werden kann, entfallen auch die Bundeshaushaltsmittel. Die Planung sieht vor, die Gesamtsumme in fünf Jahresscheiben entsprechend den Bauabschnitten aufzuteilen. An dieser Stelle sei der SPD-Bundestagsabgeordneten Dagmar Ziegler noch einmal für ihr Engagement gedankt. Ohne ihre Hilfe und die Unterstützung vom SPD-Bundestagsabgeordneten Johannes Kahrs aus Hamburg wäre das Projekt nicht so weit vorangekommen. Wenn auch die Landesregierung in Brandenburg ein positives Votum dazu abgeben kann, muss eine europaweite Ausschreibung der Arbeiten erfolgen. Die Kreisstadt Rathenow war die letzte Stadt in Deutschland, die noch in den letzten Kriegstagen am 28.04.1945 komplett zerstört wurde und nach über 70 Jahren würde es die Bewohner und die Besucher freuen, wenn das Wahrzeichen der Stadt, die Sankt-Marien-Andreas-Kirche, wieder zum Lobe Gotte aufgebaut werden könnte.

 

 

Dr. Heinz-Walter Knackmuß


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Denkmal vom Großen Kurfürst in Rathenow
SPD-Feier zum 1. Mai 2019

 

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Staatssekretär Martin Gorholt hält die Ansprache zum 1. Mai 2019
Denkmal vom Großen Kurfürsten
 in Rathenow

 

 


 

 

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