70. Geburtstag von Wolfgang Schröder 05.05.2010



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Wolfgang Schröder feierte am 05.05.2010 seinen 70 Geburtstag auf Schloss Ribbeck

 

Am 05.05.2010 feierte der gebürtige Rathenower Wolfgang Schröder seinen 70. Geburtstag auf Schloss Ribbeck im Havelland. Der heute in Wetter an der Ruhr beheimatete Wolfgang Schröder ist Mitglied des Förderkreises und unterstützt seit vielen Jahren den Wiederaufbau des Gotteshauses seiner Geburtsstadt mit großen Spenden. zu seinem 70. Geburtstag auf Schloss Ribbeck bat seine Gäste statt Blumen und Geschenke um eine Spende für den weiteren Wiederaufbau der Sankt-Marien-Andreas-Kirche in Rathenow. Dabei kamen 2.000,00 € zusammen, die er für die Aufstellung der Schutzheiligen Maria und Andreas in der Marienkapelle bestimmte. Es war ein rauschendes Fest. Der Posaunenchor der evangelischen Kirchen Rathenow und Premnitz spielten zum Empfang der Gäste vom Balkon des Schlosses.

Posaunenchor der Rathenower und Premnitzer Kirche
auf dem Balkon des Schlosses Ribbeck

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Zietenhusaren in Paradeuniform erwiesen dem Jubilar die Ehre und defilierten vor den Gästen hin und her.

Zietenhusaren aus Rathenow vor dem Schloss Ribbeck

 

 


 

Nach einem kleinen Imbiss vor dem Schloss ging es in die Brennerei des Friedrich-Carl von Ribbeck, wo der Ribbecksche Birnenschnaps verkostet wurde und der Nachfahre des legendären Herrn von Ribbeck etwas aus der langen Familiengeschichte derer von Ribbeck erzählte.

Friedrich-Carl von Ribbeck in seiner Birnenschnapsbrennerei

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Dann begab sich die Geburtstagsgesellschaft in die Ribbecker Kirche. Pfarrer Holger Treutmann von der Frauenkirche in Dresden und Joachim Skott hielten eine kurze Geburtstagsandacht, ehe es zum Festsaal ins Schloss ging.

Kirche in Ribbeck

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Wolfgang Schrödermit Tochter Sabrina und Ehefrau Inge
bei der Geburtstagsandacht in der Kirche von Ribeck

 

 


 

Zum 70. Geburtstag zeichnete ihn Joachim Skott auf Schloss Ribbeck im Auftrag des Distrikt Governor`s, Dr. Georg Langer, für seine Verdienste um den Lions Clubs Internatinal Distrikt III - Westfalen-Ruhr mit einer Urkunde aus.

 

 

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Hauptmann a. D. Hans-Jürgen Czeszak ernannte Wolfang Schröder anlässlich seines 70. Geburtstag auf Schloss Ribbeck zum Ehrenmitglied der Gesellschaft zur Förderung von Tourismus, Trachten und Traditionen.

 

 

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Außerdem zeichnete Hauptmann a.D. Hans-Jürgen Czeszak Inge Schröder und Wolfgang Schröder auf Schloss Ribbeck am 05.05.2010 mit der Traditons-Ehrenmedaille "Hans-Joachim Zieten am Bande" aus. Wolfgang Schröder und seine Gattin nahmen die Auszeichnungen mit sichtlicher Rührung an.

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Der Husarenhauptmann Hans-Jürgen Czeszak aus Rathenow und seine Frau Ines (Mitte)
überreichen an Inge und Wolfgang Schröder
die Medaille Hans Joachim von Zieten am Bande


 

Es gab ein Festdiner, musikalische Unterhaltungen, Tanz und viele Würdigungen des Jubilars. Seine Frau, Inge Schröder, hielt eine sehr schöne Laudatio auf den Jubilar, die hier stellvertretend für viele Würdigungen wieder gegeben werden soll.

Laudatio
der Ehefrau Inge Schröder

an ihren Mann
Wolfgang Schröder
zum 70. Geburtstag
im Festsaal des Schlosses Ribbeck

„In jede hohe Freude mischt sich eine Empfindung der Dankbarkeit.“
Mit diesen Worten von Marie von Ebner-Eschenbach begann auch Deine Einladung
zu dieser heutigen Geburtstagsfeier.
Ja, dankbar bin ich für Deine Liebe, die mir Geborgenheit an Leib und Seele schenkt. Diese Basis hat mir Lebensfreude gegeben, weil Du mich mit all meinen Eigenschaften akzeptierst. Glück entsteht im Schenken! Diese Erkenntnis ist der Schlüssel zur inneren Zufriedenheit. Ich möchte es mit einem kleinen Gedicht von einem unbekannten Autor ausdrücken:
Die Welt braucht immer – heute wie morgen -
die treuen Herzen, die sich sorgen.
Sie braucht viel Liebe und Verstand.
Sie braucht – wer gäbe das nicht zu -
mehr Menschen, die so sind wie Du !

Deine Gedanken, Worte und Taten stimmen überein. Sie verleihen Dir Kraft und persönliche Ausstrahlung. Du hast stets einen unerschütterlichen Mut zur Wahrheit, der Deine Aufrichtigkeit begründet und uns allen Vertrauen schenkt. Durch Deine Lebensfreude entwickelst Du ungeahnte Fähigkeiten. Diese vielseitigen Fähigkeiten wurden uns schon sehr häufig zur Freude gereicht. Ich denke unter anderem an Deine wunderbaren Hobbys, die unsere Tochter Sabrina noch vorstellen wird, aber keinesfalls darf Dein Organisationstalent unerwähnt bleiben, dem wir, wie wir alle wissen, nicht nur die heutigen Geburtstagsfeierlichkeiten verdanken. Hierzu möchte ich die Worte eines unbekannten Autors aufgreifen:
Jahre vergehen und sind auf immer vergangen
aber ein schöner Tag leuchtet ein Leben hindurch.

Nun möchte ich Dein soziales, kulturelles und gesellschaftliches Engagement anklingen lassen:
Du hast eine alte allein stehende Dame 25 Jahre betreut, sodass es ihr vergönnt war, bis zu
ihrem 94. Lebensjahr ein würdevolles Leben in ihrer eigenen Wohnung zu führen und auch dort sterben zu dürfen. Darüber hinaus warst Du acht Jahre im Presbyterium – unter anderem im Finanzausschuss, ökumenischen Ausschuss – und 10 Jahre im katholischen Pfarrgemeinderat tätig. Die Kirchen lagen und liegen Dir besonders am Herzen, wenn es an etwas fehlen sollte. So trat während Deiner Presbyterzeit die evangelische Kirchengemeinde bittend an Dich heran, unsere 1.000 Jahre natursteinsichtige Kirche so zu erhalten wie sie ist, obwohl die untere und obere Kirchenbehörde sowie das Denkmalamt aufgrund eines Gutachtens beschlossen hatten, die reparaturbedürftige Außenfassade zu verschlämmen und somit das Aussehen unseres historischen Dorfkernes total verändern würde. Sie traten mit den Worten an Dich heran: “ Herr Schröder, Sie sind unsere letzte Rettung, Sie sind der Einzige, der uns noch helfen kann, das zu verhindern!“ Du hast unter der Voraussetzung der alleinigen Entscheidungsgewalt, diese Herausforderung angenommen. Mit der Hilfe von Gegengutachten und Deines persönlichen Engagements sowie Deiner Dir eigenen Überzeugungskraft ist es Dir wirklich gelungen, die gefassten Beschlüsse zu kippen und unsere Dorfkirche steinsichtig zu belassen. Somit ist der historische Charakter unserer 1.000 Jahre alten Kirche erhalten geblieben. Als Gründungspräsident des Lions-Clubs Wetter (Ruhr) hast Du die erste Activity zugunsten des Wiederaufbaus der Dresdner Frauenkirche durchgeführt und hast Dich auch persönlich finanziell eingebracht und warst eines der ersten Fördermitglieder des Fördervereins. Als Dein außerordentliches Erlebnis bist Du ausgewählt worden und wurdest persönlich zur Weihe der Frauenkirche eingeladen. Last but not least ist Dir der Wiederaufbau der Sankt-Marien-Kirche in Rathenow, Deiner Taufkirche, besonders ans Herz gewachsen. Dem Vorsitzenden, Herrn Dr. Heinz-Walter Knackmuß, hast Du mit Ideen und finanziellen Mitteln Deine tatkräftige Unterstützung angeboten und die Renovierung ist Dir nach wie vor eine Herzensangelegenheit. Deine Schöffentätigkeit möchte ich heute nur kurz erwähnen. Vor 26 Jahren ist die Ehrengarde der Stadt Köln an Dich herangetreten, Mitglied im Senat zu werden. Inzwischen wurdest Du zum Oberstleutnant befördert und mit dem Verdienstorden des Senates ausgezeichnet.
Im Namen des Senatsvorstandes bin ich beauftragt, Dir dieses Geschenk mit den Glückwünschen zu überreichen.
Mit meinen persönlichen Wünschen für Dich möchte ich schließen.
Ich danke Dir, dass Du so bist, wie Du bist (!) und wünsche Dir weiterhin ein unerschütterliches Vertrauen in Gott und dass Du Deine Lebensfreude niemals verlierst. Ich wünsche Dir eine unzerstörbare Freude am Dasein. Der Text des gleich abzuspielenden Liedes zur Untermalung meiner Gratulation spricht mir aus dem Herzen:
Du bist mein Held, mein großer Held
Du bist der Mittepunkt meiner kleinen, großen Welt
Du bist mein Stern, ich habe Dich lieb,
Solange es über meiner Erde einen Sternenhimmel gibt.

Bevor wir jetzt das Lied hören, spreche ich Dir einen Toast von Theodor Fontane aus, der heute nicht ganz fehlen sollte:
Kummer sei lahm, Sorge sei blind; es lebe das Geburtstagskind!

In Liebe Deine Inge


Festsaal im Schloss Ribbeck

 

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Um 2:00 Uhr war das Fest beendet und die Gäste fuhren mit dem Bus zum Hotel Fürstenhof in Rathenow, wo alle übernachteten. Am 06.05.2010 besuchte Wolfgang Schröder mit seinen Gästen die Sankt-Marien-Andreas-Kirche und ließ sich vom Vorsitzenden des Förderkreises durch die Kirche führen. Alle Gäste bedauerten, dass die neuen Sterngewölbe im Mittelschiff noch nicht für die Öffentlichkeit zugänglich waren.

Wolfgang Schröder mit seinen Geburtstagsgästen aus Wetter
am 06.05.2010
in der Sankt-Marien-Andreas-Kirche in Rathenow

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© Copyright : Dr. Heinz-Walter Knackmuß

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